30. September 2025
Lange Zeit galt der aufgeräumte Wald als einzig schöner Wald. Heute wissen wir: Totholz ist wichtig. Hier entsteht neues Leben. Genauso ist es im Garten. Wer ihn naturnah überwintert, schützt Tiere und stärkt die Biodiversität.
"Schon einfache Massnahmen können einen wertvollen Beitrag leisten", heisst es in einer Mittelung der Garten-Coaches, einem Projekt der Albert Koechlin Stiftung (AKS). Wer etwa im Frühling ein Wildstaudenbeet angelegt hat mit Blut-Weiderich, Malve oder Milchstern, hat Vögeln wie dem Stieglitz einen reich gedeckten Tisch beschert. Lässt man die Wildstauden über den Winter stehen, finden Insekten in den Stängeln Schutz. "Darum lässt, wer im eigenen Garten Gutes für die Biodiversität tun will, die Wildstauden mutig stehen und schneidet sie erst im Frühling", heisst es in der Mitteilung.
Unterstützung anfordern
Wer sich bei der naturnahen Gestaltung des eigenen Gartens oder Balkons persönliche Anregungen wünscht, kann sich von Garten-Coaches inspirieren lassen: Mirjana Huber und Esther Haefliger sind die Garten-Coaches von Ebikon und werden von weiteren Coaches unterstützt. Sie wurden im Rahmen des Projekts Gartenvielfalt Innerschweiz geschult. Die beiden Coaches aus Ebikon haben Freude an der Natur und möchten die Vielfalt mit Ihnen zusammen fördern. Sie geben Ihnen Tipps und Tricks weiter, unkompliziert bei Ihnen im Garten oder auf dem Balkon. Sie arbeiten ehrenamtlich.
Anmeldung unter:
garten-vielfalt.ch/coaching oder per Telefon unter 041 226 41 32