"Ein Ort wird lebendig, indem man ihn gestalten darf" (Jan Gehl)
Die breite Bevölkerung kann sich zum ersten Mal während der Phase 2 (Zentrum Verstehen) am Planungsprozess beteiligen. Die Gemeinde lanciert aktuell ein Onlineumfrage zur Klärung der Bedürfnisse an das Zentrum sowie zum Aufdecken von Potenzialen. Die Gemeinde freut sich auf Ihre Beteiligung!
Zweite Gelegenheit zur aktiven Beteiligung für die Bevölkerung findet während der Phase 4 (Entwicklungspfade entwerfen) statt. Die bis dahin erarbeiteten Entwicklungspfade werden dann durch die Bevölkerung konsultiert und gespiegelt. Weitere Informationen folgen zu gegebenem Zeitpunkt unter der Rubrik "Aktuelles".
Auch in der Phase 5 (Zielbild & Massnahmen) kann sich die Bevölkerung aktiv beteiligen. Zu diesem Zeitpunkt werden detaillierte Massnahmen zur Weiterentwicklung erarbeitet, die es wieder durch die Bevölkerung zu konsultieren gilt. Darauf aufbauend wird ein Massnahmenkatalog erstellt.
Grundsätze der Partizipation
Das Wort Partizipation kommt aus dem lateinischen und bedeutet so viel wie "Teilnehmen", beteiligt sein. Der Einbezug der betroffenen Bevölkerung ist unverzichtbarer Bestandteil der Zentrumsplanung. Die Mitwirkung ist zwingende Voraussetzung, um die Entwicklung erfolgreich auf die Bedürfnisse aller Beteiligten auszurichten und die Nachhaltigkeit der Ergebnisse sicherzustellen. Folgende Grundsätze der Partizipation sind dabei wegleitend:
- Die konsolidierte und breite Partizipation stellt eine zentrale Zielsetzung der Zentrumsplanung dar.
- Im Rahmen der Zentrumsplanung wird der Bevölkerung von Ebikon die informelle Beteiligung und Mitwirkung ermöglicht. Sie steht allen Interessierten offen.
- Die Mitwirkung basiert auf Transparenz, ehrlicher Information und einem offenen Dialog auf Augenhöhe.
- Die Partizipation ist ernst gemeint. Sie ist vom ehrlichen Wunsch getragen, die Interessen und Bedürfnisse der Menschen oder Organisationen, die von der Zentrumsplanung betroffen sind, zu verstehen und zu berücksichtigen (Wertschätzung der Beiträge der Beteiligten, auch Bedenken und kritisches Hinterfragen wird willkommen geheissen).
- Der Handlungsspielraum der Partizipation wird geklärt, bevor die Mitwirkung stattfindet. Die Einflussmöglichkeiten und Grenzen der Partizipation werden aufgezeigt.
- Die Partizipation wird nicht als Mittel zur Beseitigung von Konflikten betrachtet, sondern als Forum, auf dem diese Konflikte auf den Tisch gelegt werden können.